Dienstag, 20. Juli 2010

Team Gruppetto

Wir über uns:  Team Gruppetto


Warum dieser Name? ...siehe Wikipedia: Gruppetto

... Im Gegensatz zur Spitzengruppe gibt es im Gruppetto eine außergewöhnliche Solidarität. Man hilft sich mit Essensrationen, Trinkflaschen, Ersatzteilen und Bekleidung teamübergreifend aus, da das gemeinsame Ankommen im Vordergrund steht....


Das Tour team bei der letzten Planungsbesprechung (2010)
Team Gruppetto auf Tour (2010)

Samstag, 17. Juli 2010

Geschafft und super glücklich nach unserer Transalp Basel-Nizza

Samstag, 17. Juli 2010

Rückfahrt und Fazit

Die Erste große Radtour des Team Gruppetto war ein super geiles Erlebnis, sportlich anstrengend, landschaftlich phänomenal und teammäßig harmonisch. Es wird sicherlich nicht die letzte Radtour dieser Art für uns gewesen sein...

(Nachtrag: es folgen danach:




Rückblick:

Daten:
  • Zurückgelegte Strecke mit dem Rad: 885 km  (≈ 148 km / Tag)
  • Gefahrene Höhnmeter: 17.300 HM  (≈ 2900HM / Tag)
 Gefahrene Pässe:
  • Col du Pillon (1546 m)
  • Col de la Croix (1778 m)
  • Col du Grand Saint Bernhard  (2.473 m)
  • Col du Petit St. Bernard (2.188 m)
  • Col de l'Iseran (2.764 m)
  • Auf der Abfahrt: Col de la Madeleine (1.717 m)
  • Col du Télégraphe (1.570 m),
  • Col du Galibier (2.646 m),
  • Auf der Abfahrt: Col du Lautaret (2.058 m)
  • Col d'Izoard (2.361 m),
  • Auf der Abfahrt: Col de L'Ange Gardien (1.347 m)
  • Col de Vars (2.110 m)
  • Restefond (2.715 m)
  • Cime de la Bonette (2.802 m)
  • Col St. Martin (1.500 m)
  • Col de Turini (1.607 m)
  • Auf der Abfahrt:  Col St. Roch (990 m)


Rückfahrt

Am Samstag hatten wir uns für ein frühes Aufstehen entschieden um nicht zu spät abends wieder zu Hause zurück zu sein. Durch diverse kleinere Stau's hat sich die 1200km lange Rückfahrt dann noch mehr in die länge gezogen als erwartet ... nach 17 Stunden waren wir dann gegen Mitternacht wieder wohlbehalten zurück in Bonn.
Glücklicherweise hatte sich die Sonne an diesem Tag entschieden eine kleine Pause einzulegen und viele Wolken zwischen sich und uns zu schicken, so dass es in unserem Transporter ohne Klimaanlage erträglich blieb.
Auf der Rückfahrt hatten wir dann Zeit das erlebte nochmals zu rekapitulieren:


Freitag, 16. Juli 2010

Ohne Berge taugt die beste Hitze nicht!

Freitag, 16. Juli 2010

Ruhetag (Abschluss) in Antibes


Der letzte Tag in Antibes startete mit Ausschlafen bis um 8 (!) Uhr. 😀

Danach ging es zu Fuß  zum Fort Carre,



durch den Jachthafen, ...



... kreuz und quer durch die schöne Altstadt, ...



... über den Markt, ...



... zum Picasso Museum und am Ende natürlich an den Strand, um endlich ins Mittelmeer zu springen.



Die letzten Tage waren allgegenwärtig und wir ließen uns die Erlebnisse immer wieder durch den Kopf gehen: 😉

  • An welchem Paß hatte ich nochmal attackiert, Großer oder Kleiner Bernhard, oder war's am Galibier
  • Welchen Pass sind wir an welchem Tag gefahren, wo hatten wir den Hagelschauer / das Gewitter erlebt?
  • Welcher Anstieg war am anstrengendsten, welche Abfahrt am schönsten?
  • Wann waren wir eigentlich wo, in welchem Hotel haben wir wann übernachtet?
  • Wie oft muss ich nochmal die Breite Heide hochfahren, um den Col de L'Iseran zu simulieren?

Das Fazit fällt kurz und knapp aus:

Superwetter, kein Defekt, ein platter Reifen,  zwei Stürze ohne größere Folgen, diverse Magenprobleme durch das notwendige aber ungewohnte viele Trinken (aber nur Wasser tagsüber wegen der Hitze), sehr gute Stimmung, selbst organisierte Topversorgung unterwegs, sehr gut organisierte Hotelübernachtungen, Bilderbuch Landschaften …

Alles in Allem kann eine Wiederholung nur schlechter laufen als das Original!

In diesem Sinne ist unsere Tour (wer so etwas mag) zur Nachahmung sehr zu empfehlen. 😎


Donnerstag, 15. Juli 2010

Schön war's - wir sind am Mittelmeer! :-)

Donnerstag, 15. Juli 2010

6. Radtag:  Valdeblore - Nizza - Antibes

  • 125 km
  • 1500 HM
Schon mal vorweg... wir sind glücklich und zufrieden am Ziel unserer Tour angekommen!




Gefahrene Etappe am sechsten (letzten) Radtag:



Gefahrene Pässe am sechsten (letzten) Radtag:

Aber zurück...

Der letzte Radtag fing so an, wie der vorherige aufgehört hatte, mit einer opulenten Mahlzeit bei Christine und Luc im Chambre d'Hôte.


Chambre d'Hôte
Danach ging es gut gestärkt von zahlreichen selbstgekochten Marmeladen und „Homemade Cake“ auf den Col St. Martin, dessen Erklimmen wir unseren beiden Martins widmeten.



Danach folgte eine Genußabfahrt durch ein schönes, schattiges Tal, an deren Ende der letzte Paß lauerte. Man hätte auch geradeaus nach Nizza fahren können, aber die 1000 HM wollten wir uns nicht ersparen.



Der Col de Turini ließ sich gut und relativ locker hoch pedalieren. Durchgängig 5-8% schocken mittlerweile niemanden mehr, zumal sehr schöne Kehren in einen Canyon geschnitzt wurden, die in einer Serpentinen-Waldauffahrt endeten.


Anschließend folgte eine grandiose Abfahrt (dabei konnten wir auch den Col St. Roch (1057m) in unsere „Pass Sammlung“ aufnehmen, der auf der Abfahrt lag),



die uns in eine mediterrane Gebirgslandschaft brachte. Es hätte auch Sizilien sein können...





Im Tal kam eine trockene Hitze dazu, die als Fahrtwind kaum Kühlung brachte. Gott sei Dank hatten wir bis nach Antibes Gegenwind.
Die letzten Kilometer durch Nizza und Antibes waren geprägt von Freude über das Erreichte,


Erschöpfung aufgrund der Leistungen in den letzten Tagen und ganz akut durch die glühende Hitze über dem Mittelmeer.


In Antibes wurde zunächst ein großes Eis vernichtet, dann folgte das hart erarbeitete Mannschaftsfoto am Mittelmeer... 👍💪😎


... und ein Sprung in den hoteleigenen Pool. Der letzte Radtag fand seinen Ausklang in einer typisch französischen Pizzeria ;-), deren Pizza Fruit de Mer auf jeden Fall geschmeckt hat!

Yeah … wir haben es geschafft!!!!!



Mittwoch, 14. Juli 2010

Auf dem Dach unserer Tour

Mittwoch, 14. Juli 2010

5. Radtag:  Guillestre (F) - Valdeblore (F)

  • 141 km
  • 3700 HM

Gefahrene Pässe am fünften Radtag:

Heute ging's von Guillestre aus gleich von 0 auf 100, oder anders gesagt, von 1000 auf 2100 Meter ... 

Blick auf Guillestre


zum Col de Vars (aber so langsam sind wir ja bergtauglich, also alles kein Problem ;-)!)




Die Abfahrt war dann schön steil, damit wir auch auf dem kürzesten Weg den nächsten Anstieg - den Col de la Bonette bzw. Col de Restefond - erreichen konnten.


Schön war's! 

Col de la Bonette (2715m) ... nicht Cime ;-)
So hatten wir schon mal gut 2600 HM auf 65 km hinter uns gebracht! 😳😎 ... und hatten endlich unser Ziel, Nizza vor Augen...

Und wir haben natürlich auch die 2 km Aussichtschleife zum Cime de la Bonette mit 2802 m genommen (angeblich der höchste europäische Pass)




Die Abfahrt war v.a. im oberen Teil traumhaft bei Traumwetter und konkurriert um Platz 1 der schönsten Abfahrten neben dem d'Izoard!


Nach einer kurzen Kaffeepause ging's dann in Richtung Isola und St. Saveur immer im Tal des Tinèe entlang schön im 'Bonner Kreisel' (unser sportlicher Leiter wäre stolz gewesen;-)!) zu unserem letzten 1000 HM-Anstieg 😱.


Schließlich mussten wir unser Übernachtung (kurz vor dem Col Saint Martin) in ca. 1400 HM erreichen.


Nun sitzen wir hier mit den Gastgebern und den anderen Gästen des Hauses bei einem familiären
5-Gänge-Menue (und wirken wohl ziemlich verfressen!....aber bei 3700 HM kein Wunder!). Beeindruckend war v. a. der Käse, den uns der Maestro Luc servierte....


Uns geht’s gut, wir sind alle müde und freuen uns auf eine kühle Nacht, bevor es morgen mit unserer letzten Etappe in die 'heiße Hölle' nach Nizza und Antibes geht.

Gefahrene Etappe:



Höhenprofil der Etappe:




Dienstag, 13. Juli 2010

Der Quälnessurlaub beginnt - aber lieber Schwitzen auf dem Rad als im Büro

Dienstag, 13. Juli 2010

4. Radtag:  Avrieux (F) - Guillestre (F)

  • 148 km
  • 3350 HM

Gefahrene Pässe am vierten Radtag:

Heute wurde uns wirklich nichts geschenkt - 3 markante Pässe standen auf dem Programm und die waren wirklich nicht ohne!


Das Wetter zeigte sich heute nur von seiner besten Seite (Sonne und wieder heiß). Zu Beginn ging es zunächst länger leicht bergab, aber bei dem starken Gegenwind konnte man meinen, schon das Mittelmeer zu spüren.


Das war wohl eher der Wunschvater des Gedanken, denn bis dahin liegt noch ein langer harter Weg vor uns.


Heute haben wir schon mal hinter uns gelassen: zuerst den Col du Telegraphe,


dann den Col du Galibier und dann noch den Col d'Izoard. Aus unserer Sicht der Schönste war der Col du Galibier mit tollen Ausblicken.





Nebenbei haben wir auch noch die beiden Pässe Col du Lautaret und Col de L'Ange Gardien mitgenommen, da diese aber auf den Abfahrten lagen, kommen diese "nur halb" in die Punktewertung .




Unten im Tal in Briacon war es wieder brütend heiß, so dass der Anstieg zum Col d'Isoard von Anfang an zur Hölle wurde.


Aber wieder einmal wurden wir mit einer sehr schönen und vor allem langen Abfahrt belohnt - vielleicht sogar die schönste der Tour bisher.



Unser Hotel in Guillestre erreichten wir diesmal sogar vor 19 Uhr nach wieder einmal knapp 150 km.



Trotz vorhandenem " Piscine" war zum Leidwesen von Mica vor dem Essen mal wieder keine Zeit zum Baden.  😒



Nach dem dritten Tag mit weit über 3000 Höhenmetern bei hohen Temperaturen verspüren wir nun doch eine leichte Müdigkeit in den Beinen , aber wir sind optimistisch das wir den 5. Radtag mit den vermutlich meisten HM unserer Tour auch noch gut überstehen werden ...


Gefahrene Etappe: